Bedeutung der Sicherheit von Kindern als Fußgänger

Jeden Tag sind Kinder zahlreichen Gefahren im Straßenverkehr ausgesetzt. Viel zu viele unserer jüngsten Mitbürger werden jedes Jahr als Fußgänger Opfer von Verkehrsunfällen. Ob auf dem Weg zur Schule oder beim Spielen im Freien, ihre Sicherheit sollte für alle von höchster Priorität sein. Als Eltern oder verantwortungsbewusste Erwachsene haben wir die Pflicht, unsere Kinder zu schützen und ihnen beizubringen, sich sicher in der Öffentlichkeit zu bewegen.

 

Fakten

Jeden Tag sind Kinder zahlreichen Gefahren im Straßenverkehr ausgesetzt. Viel zu viele unserer jüngsten Mitbürger werden jedes Jahr als Fußgänger Opfer von Verkehrsunfällen. Ob auf dem Weg zur Schule oder beim Spielen im Freien, ihre Sicherheit sollte für alle von höchster Priorität sein. Als Eltern oder verantwortungsbewusste Erwachsene haben wir die Pflicht, unsere Kinder zu schützen und ihnen beizubringen, sich sicher in der Öffentlichkeit zu bewegen.

 

Kinder sind als Fußgänger besonders Schutzbedürftig

Das gilt besonders für die unter 15-Jährigen. Die Gründe dafür sind:

 

  • Größe: Ein Kind ist aufgrund seiner geringen Körpergröße oft schwer zu erkennen, insbesondere wenn es zwischen zwei geparkten Autos auftaucht.

 

  • Aufmerksamkeit: Kinder bis zum Alter von 6 Jahren können sich nur auf eine Sache gleichzeitig konzentrieren. Wenn sie einem Ball hinterherlaufen oder zu einem Elternteil gelangen  wollen, denken sie lediglich an ihr Ziel und ignorieren  Hindernisse, wie heranfahrende Autos. Erst ab etwa 11/12 Jahren ist ein Kind wirklich in der Lage, eine Situation realistisch vorherzusehen.

 

  • Sehschärfe: Kinder haben bis zum Alter von 10 Jahren eine eingeschränkte Sehschärfe. Sie neigen dazu, das periphere Sehen zu vernachlässigen, welches von großer Bedeutung ist, um Gefahren im Verkehr wahrzunehmen.

 

  • Reaktionsgeschwindigkeit: Die Reflexe von Kindern sind nicht so gut entwickelt wie die von Erwachsenen. Außerdem können Kinder Entfernungen noch nicht richtig einschätzen, und es fällt ihnen schwer, den Unterschied zwischen einem stehenden Auto und einem langsam fahrenden Auto zu erkennen.

 

Grundregeln um die Sicherheit von Kindern als Fußgänger zu garantieren

 

Aufgrund der oben genannten Punkte ist es ratsam, bestimmte Regeln anzuwenden, um Kinder für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren:

 

  • Immer den Zebrastreifen benutzen:

Ermutigen Sie Ihre Kinder dazu, die Straße lediglich bei Zebrastreifen und anderen markierten Wegen zu überqueren.

 

  • Warten bis die Ampel auf Grün umspringt und dabei dennoch wachsam bleiben.

 

  • In beide Richtungen schauen:

Bringen Sie den Kleinen bei, vor dem Überqueren der Straße stets zuerst nach links und dann nach rechts zu schauen. Das ist eine einfache, aber sehr wichtige Grundregel im Straßenverkehr

 

  • Niemals auf die Straße laufen.

 

  • Auf Gehwegen gehen und stets einen Sicherheitsabstand zur Straße halten.

 

  • Ablenkungen vermeiden:

 

Es ist wichtig, Ablenkungen wie Kopfhörer oder Mobiltelefone zu vermeiden, um die maximale Aufmerksamkeit des Kindes auf den Straßenverkehr zu richten

Neben den genannten Grundregeln ist es wichtig, Kinder von klein auf mit Verkehrssicherheit vertraut zu machen. Es ist ein entscheidender Scheritt, Kindern beizubringen, die Verkehrsregeln zu respektieren, wie die Nutzung von Zebrastreifen und das Beachten von Ampeln. Zudem ist es wichtig, den Kindern beizubringen, wachsam und aufmerksam zu sein, wenn sie zu Fuß unterwegs sind. Ihre Sicherheit zu gewährleisten, erfordert Ausdauer und Geduld. Am besten ist es, gemeinsam mit dem Kind häufig zu Fuß unterwegs zu sein, um ihm den Unterschied zwischen Spielbereichen und Verkehrsbereichen zu klarzumachen. Gemeinsame Erfahrungen helfen, dem Kind konkrete Ratschläge zu geben und ihm beizubringen, potenzielle Gefahren zu erkennen (Ausfahrten aus Garagen, Baustellen usw.).

Die Bedeutung der Vorbildwirkung von Erwachsenen für Kinder als Fußgänger

Denken Sie daran, dass Eltern ein Vorbild für Kinder sind. Erwachsene nehmen daher eine entscheidende Rolle ein, wenn es darum geht, Kindern Sicherheitsregeln zu erlernen. Deshalb müssen wir als Erwachsene täglich mit gutem Beispiel vorangehen und die Verkehrsregeln strikt einhalten.

 

Sensibilisierung in Schulen und Gemeinden

 

Die Sicherheit von Kindern ist die Angelegenheit aller, und sowohl Schulen als auch Gemeinden müssen Maßnahmen ergreifen. In Schulen können Lehrer zum Beispiel Bildungsworkshops organisieren, um Kinder über die Gefahren des Straßenverkehrs aufzuklären. Dazu zählen Sensibilisierungsveranstaltungen wie Verkehrssicherheitsdemonstrationen oder Fußgängerhinderniskurse durchführen.

Es ist auch sinnvoll, die Geschwindigkeit der Autofahrer in Schulnähe oder allgemein in Bereichen, die von Kindern frequentiert werden, zu begrenzen. Zudem rüsten immer mehr Gemeinden die Zugangstore zu Spielplätzen und Schulen mit selbstschließenden Türen aus. Dieses kostengünstigen und leicht zu installierenden Systeme gewährleisten das automatische Schließen des Tores und verhindern dadurch, dass Tore versehentlich offen bleiben und Kinder auf die Straße gelangen.

 

Einfache Mittel mit großer Effektivität

 

Nichts ersetzt die menschliche Aufmerksamkeit, das ist klar.  Manchmal ist es nicht möglich, ständig ein Auge auf sein Kind zu haben. Wie bereits erwähnt, können Zugangstore mit automatischen Schließsystemen, sogenannten Selbstschließern, in solchen Situationen vor Gefahren schützen. Dieses System kann natürlich auch zu Hause installiert werden, um die Sicherheit zu erhöhen. Ihr Tor bleibt dann geschlossen, und es besteht keine Gefahr, dass Ihr Kind unbeabsichtigt auf die Straße rennt, um beispielsweise einen Ball zu holen. Wir erinnern daran, dass 25 % der Fußgängerunfälle mit Kindern unter 8 Jahren direkt vor dem eigenen Zuhause passieren.

Sobald das Kind alt genug ist, um alleine unterwegs zu sein, sollte seine Sicherheit als Fußgänger weiterhin gewährleistet sein, indem es entsprechend ausgestattet wird. Reflektierende Westen, LED-Armbänder und Taschenlampen verbessern die Sichtbarkeit von Kindern, wenn sie bei schlechten Lichtverhältnissen unterwegs sind. Diese Ausrüstungsgegenstände ermöglichen es den Fahrern, die Kinder aus der Ferne zu sehen und erhähen so ihre Sicherheit.

Zusammenfassend können diese einfachen, aber effektiven Mittel erheblich zur Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr beitragen.

 

Schlussfolgerung:

 

Die Sicherheit von Kindern als Fußgänger betrifft uns alle und ist unsere gemeinsame Verantwortung. Dies erfordert ein kollektives Bewusstsein, um effektive präventive Maßnahmen zu ergreifen. Wie in unserem Artikel erwähnt, ist es sehr wichtig, Kinder über die grundlegenden Verkehrssicherheitsregeln aufzuklären und sie für Gefahren zu sensibilisieren und zu wappnen. Zudem ist es unerlässlich, dass Fahrer in Bereichen, die von Kindern frequentiert werden, vorsichtig und aufmerksam aufteten. Schließlich kann die Ausstattung von Einrichtungen ebenfalls dazu beitragen, unsere kleinsten in der Gesellschaft zu schützen. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen und eine sicherere Umgebung für unsere Kinder als Fußgänger gewährleisten.